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Jerzy Kochanowski

In polnischer Gefangenschaft

Deutsche Kriegsgefangene in Polen 1945–1950

Aus dem Polnischen von Jan Obermeier

Klio in Polen 8
521 S., Abb.,
ISBN 978-3-929759-62-4


37,80 €
Beschreibung

 

Inhaltsverzeichnis

 

Den deutschen Kriegsgefangenen, die am Ende des Zweiten Weltkriegs in die Hände der Westalliierten gerieten, erging es mehrheitlich nicht allzu schlecht. Weitaus schlimmer traf es diejenigen, die in sowjetische oder polnische Hände fielen. Die vorliegende Monographie – im Original 2001 erschienen – behandelt auf einer breiten Quellengrundlage erstmals das Schicksal der etwa 50.000 deutschen Kriegsgefangenen in Polen.

 

Der Autor untersucht detailliert die Wege der Wehrmachtsangehörigen in die Kriegsgefangenschaft, das System der Lager in Polen (Zentrallager und sog. Grubenlager in Oberschlesien), den Arbeitseinsatz sowie Lebensumstände, Sterblichkeit und Entlassung der Kriegsgefangenen. Behandelt wird auch die Tätigkeit des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, die sog. Selbstverwaltung der Kriegsgefangenen (»Antifa«) sowie die komplizierten Beziehungen zwischen der polnischen Bevölkerung und den Gefangenen.

 

JERZY KOCHANOWSKI, geb. 1960, Prof. Dr., ist Historiker an der Universität Warschau, Redakteur verschiedener polnischer historischer Zeitschriften und war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut Warschau. Seine Forschungsschwerpunkte sind die polnische, russische und ostmitteleuropäische Zeitgeschichte. In der Reihe »Einzelveröffentlichungen des DHI Warschau« ist der von Jerzy Kochanowski herausgegebene Band »Die Volksdeutschen in Polen, Frankreich, Ungarn und der Tschechoslowakei. Mythos und Realität« erschienen.